An der schmalsten Stelle sind es gerade einmal 14 Kilometer zwischen dem europäischen Festland über die Straße von Gibraltar bis in den Norden Marokkos. Das Land in Nordafrika ist unglaublich vielfältig!
Vom oben bereits angesprochenen Norden mit für afrikanische Verhältnisse eher gemäßigtem Klima führt das Land an der Atlantikküste entlang weiter südlich bis in die staubtrockene Westsahara. Im Kontrast zur größtenteils eher flachen Küstenregion besitzt Marokko mit dem Hohen Atlas eine etwa 800 Kilometer lange Gebirgskette. Der Jabal Toubkal mit einer Höhe von über 4.100 Metern ist dabei das Dach des Landes.
Du wirst auf einer Sprachreise nach Marokko feststellen, dass hier das Arabische als Amtssprache neben dem Mazirischen vorherrscht. Doch auch Französisch wird im ganzen Land gesprochen und besitzt gerade als Handels-, Bildungs- und inoffizielle Amtssprache einen hohen Stellenwert.
Geschichte & Architektur: Die jüngere Geschichte Marokkos ist geprägt von der Kolonialisierung durch Frankreich, Portugal und Spanien. Die Nähe zu Europa wurde Marokko in den letzten Jahrhunderten immer wieder zum Verhängnis, da viele Kolonialmächte gleichermaßen Ansprüche versuchten geltend zu machen. Ab dem 16. Jahrhundert begannen Spanier und Portugiesen Stützpunkte entlang der Atlantikküste aufzubauen. Die Alawiden, die noch heute herrschende Dynastie im Königreich Marokko, befreiten sich in der Folge wieder von den meisten besetzten Küstenstädten. Nach der Eroberung Algeriens versuchte Frankreich im 19. Jahrhundert seinen Einfluss auf Marokko zu verstärken. Resultat war 1843 und 1844 ein Krieg gegen die marokkanischen Truppen und einer Niederlage eben dieser. Erst 1956 erlangte Marokko seine vollständige Unabhängigkeit wieder zurück.
Kultur: Auf einer Sprachreise nach Rabat lohnen sich besonders Ausflüge in die anderen großen Städte des Landes wie Marrakesch, Fes oder nach Casablanca. Auf dem Boden des heutigen Marokko haben sich über die geschichtsträchtigen letzten Jahrhunderte zahlreiche Kulturen vermischt und gegenseitig beeinflusst. Dabei sind die ursprünglichen Einwohner des Landes die Berber, die traditionell entweder als Nomaden oder sesshafte Bauern Marokko geprägt haben. Ihre aus Lehm errichteten Dörfer im Hohen Atlas sind dabei gleichermaßen weltbekannt und unschätzbar.
Natur: Das Klima auf einer Sprachreise nach Marokko bewegt sich zwischen mediterran und subtropisch. Der Norden Marokkos ist dabei den Einflüssen der sehr trockenen Sommer mit durchschnittlichen Temperaturen von bis zu 30°C und milden, regenreichen Wintern ausgesetzt. In den südlich des Atlasgebirges liegenden Regionen herrscht ein extrem trockenheißes Wüstenklima vor. Geprägt wird die Flora zu einem großen Teil von der trockenen Umgebung, was zusammenhängende und geschlossene Waldbestände selten macht. Diese findet man auf einer Sprachreise nach Marokko vor allem in den regnerischen Gebirgsregionen oder im Westen des Landes. Wildlebende Säugetiere wie Leoparden, Luchse, Berberaffen, Gazellen und Hyänen sind hier ebenso heimisch wie Eidechsen, Chamäleons, Schlange und Schildkröten.